Dienstag, 29. Januar 2008

Lernpause...(und: Die Folgen des Kaffeekonsums)

Nach Lernerei der Histologie lege ich mal wieder eine Kaffeepause ein.
Während des Kaffeegenusses und der Feststellung, dass mein Kaffeekonsum während der Prüfungsphase wieder enorm gestiegen ist, kommt bei mir die Frage auf, ob Kaffee nun gesund ist oder nicht. Deshalb begebe ich mich in die Weiten des Internets und sehe mich mit sehr kontroversen Thesen konfrontiert.
Mit einer Tasse nehme ich im Moment 90mg Koffein auf, mit 350mg Cola wären es 46mg Koffein und mit einer 100g-Tafel Schokolade immerhin 43mg. Ein Koffeinkonsum in Maßen -da herrscht Einigkeit- ist nichts schlechtes.
Bei übermäßigen Konsum zeigen sich einige Nebenwirkungen: Es steigt die Nervosität, Angstzustände und Schlafstörungen können auftreten. Koffein wirkt sich auf Osteoporose aus bewirkt einen erhöhten Blutdruck. Sogar die Gefahr der Totgeburten ist höher. Der Blogger "Teddykrieger" erwähnte in seinem Blogeintrag, dass neue Forschungen ergaben, dass für Zuckerkranke Kaffee ebenfalls schädlich sei.

Ein wenig perplex angesichts der Negativfolgen von Kaffee recherchiere ich doch lieber die positiven Auswirkungen, denn ohne Kaffee käme ich wie die meisten Menschen morgens nicht aus dem Bett und meiner ersten Vorlesung morgens könnte ich definitiv nicht aufnahmefähig folgen. Nicht nur diese erhöhte Vigilanz (Wachheit) und die erhöhte Aufmerksamkeit sind wissenschaftlich bestätigt, sondern auch die Tatsache, dass Sportler leistungsstärker sind. Diverse Studien förderten sogar zu Tage, dass Koffein gegen Luftnot hilft und vor radioaktiver Strahlung schützt. Interessanter ist sogar noch, dass Kaffee gegen Parkinson wirkt und bei Menschen mit erhöhten Alkoholkonsum Leberschäden minimiert. Auch das Risiko Gallensteine zu bekommen singt bei regelmäßigen Kaffeekonsum um 25%.
„Doch wieviel Kaffee ist denn nun gesund? Wann muss man mit negativen Wirkungen rechnen?“ Diesbezüglich scheiden sich die Geister. Es wird noch viel Forschung notwendig sein, um die genauen Wirkungen und Folgen des Koffeins komplett zu durchleuchten; 1-2 Tassen -da sind sich die meisten einig- das schadet nicht.
Und seien wir mal ehrlich: Ganz ohne Kaffee, das steht fest, ist ein Studentenleben auch nicht zu genießen.
Erfreut über die vielen positiven Folgen des Kaffeetrinkens besinne ich mich meiner Pflichten und fahre fort mich dem Studium zu widmen.

Quellen:
http://www.welt.de/wissenschaft/article973492/Wie_gesund_ist_Kaffee_wirklich.html
http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Schwangerschaft-Koffein-Fehlgeburtsrisiko/608477.html
http://www.menshealth.de/food/gesunde-lebensmittel/was-kaffee-so-gesund-macht.18949.htm
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=gaak&itemid=10362&detailid=118446&katid=9
http://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/ernaehrung/getraenke/kaffee/index.html
http://www.leber-info.de/leber-news/2004-09-08/
http://de.wikipedia.org/wiki/Koffein

1 Kommentar:

ThS hat gesagt…

Tach Hendrik,

ich wurde doch neugierig, wer mir die Glückwünsche ausgerichtet hat. Und so dachte ich mir, ich werde mich auch in Deinem Blog verewigen. Auch Dir alles Gute beim pauken. Pflegst du einen gewissen Lernstiel? Mich als angehender Pauker würde es mal generell interessieren, wie Kommilitonen das was in den Büchern steht in ihre Köpfe bekommen!
Bezüglich des Kaffeekonsums habe ich mal einen Selbstversuch unternommen. Einfach mal für ein paar Tage keinen Kaffee getrunken. Da hatte ich morgens schon mal schneller Kopfschmerzen und sobald ich wieder Kaffee getrunken habe waren sie weg. Da wurde ich nachdenklich...

Gruß

ThS