Mittwoch, 27. August 2008

Denkansätze Semesterferien

Durch ein vergeigtes Biochemietestat, darf ich mich auch in meinen kostbaren Semester"ferien" dem Stoffgebiet der Biochemie widmen.
Seit langem war jetzt der Urlaub der erste Moment, wo ich mich wieder wirklich frei fühlen konnte, zufrieden mit mir und in Harmonie mit der Welt und meiner Umgebung, das Gefühl unendlicher Freiheit, ein Strom des Glücks, befreit von den Zwängen der Uni, befreit von dem tiefsitzenden Gefühl den Lernstoff und die Prüfungen nicht bewältigen zu können und darüber beinahe zu resignieren. Kaum daheim finde ich mich jedoch in meinem alten Trott wieder und lasse mich gefangennehmen vom Stress der Biochemieprüfung. Der Gedanke daran, die Biochemieprüfung bestehen zu müssen, bringt mich paradoxerweise dazu das Lernen aufzuschieben mit dem GEdanken es trotzdem noch schaffen zu können. Warum kann ich das nicht angehen wie ich es während der Schulzeit tat? Wo ich die Dinge noch angepackt habe, eins nach dem anderen abgehakt. Doch Schulzeit und Uni lassen sich nunmal nicht vergleichen. Wo Schulzeit sich noch bearbeiten ließ wie ein Nebenjob, entspricht das Studium eher einem Hauptberuf mit Überstunden und Nachtschichten. Trotzdem möchte ich einfach wieder mehr der alte sein: Die Dinge sofort anpacken, vielseitig und weltoffen sein, sich auch mit anderen beschäftigen und nicht nur mit Tunnelblick auf die nächste Prüfung schauen. Doch wie ist der Spagat zu meistern? Welche Dinge werde ich im Leben weiter verfolgen können? Wo werde ich landen?

wieder da - nach kurzer Auszeit

Hallo liebe Leut,
nach längerer Auszeit bin ich wieder da und werde für euch weiter bloggen.
Das Semester war wirklich stressig. Eine Prüfung jagte die andere. Dass ich Chemie nicht auf Anhieb bestanden hab, hats auch nicht einfacher gemacht, da ich das dann in der Klausurphase nachholen musste.
Nach dem Semester war ich 2 Wochen sportsegeln im sonnigen Urlaub und nun bin ich hier wieder für euch da.Es werden auch regelmäßig wieder Artikel folgen.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Die Semesterferien

Mittlerweile bin ich komplett in Ferienstimmung, und das obwohl meine Studentenwohnung eingerichtet wird, fürs Chemiepraktikum gelernt wird und auch sonst einiges ansteht, was es zu erledigen gilt. Erwacht aus der Taubheit und der inneren Leere fühle ich mich beseelt von neuer Energie, neuem Antrieb und neuer Motivation. Nur noch 1 1/2 Jahre gilt es durchzuhalten, 1 1/2 Jahre voll schwieriger, theorielastiger Testate, die bestanden werden müssen. Danach öffnet sich mir jedoch das eigentlich Spannende im Arztdasein: der Mensch. Der kranke Mensch, der behandelt werden muss. Es wird praktisch, es wird interessant und genau DAS ist es auch worauf ich hinarbeite. Als Arzt darf man sich vom Vorgeplänkel unterkriegen lassen, man darf seine Menschlichkeit und seine Persönlichkeit nicht verlieren und unter dem Stress fast kaputtgehen. Manchmal ist weniger Lernen mehr und gerade für die Zukunft als Arzt ist es unerlässlich Hobbies, Freude, Kontakte zu pflegen; Ziele vor Augen zu haben und ein Wertesystem aufzubauen und zu erhalten. Wer viel weiß, aber unter dem Stress verzweifelt, depressiv wird und seine Menschlichkeit verliert, wer emotionale Taubheit spürt und nicht die wirklich wichtigen Dinge im Leben erkennt, wer nicht weiß, was Freude und was Kummer ist, wer nicht abwägen kann, was gut und was schlecht ist, wer ethische Fragen übergeht und durchdrungen wird von einer geistigen Leere, wie möchte so einer Entscheidungen treffen, für den Patienten da sein, den Menschen ganzheitlich behandeln? Arztsein ist doch viel mehr als das Diagnostizieren und Therapieren von Krankheiten, DESHALB ist es wichtig nicht nur für das Studium zu leben. Eine Grundkenntnis und ein Verständnis der Medizin ist unerlässlich zur Behandlung, aber es ist nicht alles.

Dienstag, 12. Februar 2008

A Feeling of Freedom

Nach einer durchlernten Nacht von Donnerstag auf Freitag verließ ich die Histologieklausur mit einem schalen Gefühl und das trotz eines hohen Wissenzuwaches über die Nacht. Leer, so fühlte ich mich die nächsten Tage. Es gab plötzlich nichts mehr zu tun, das Wetter war traunhaft, doch ich fühlte mich falsch, immer noch getrieben von dem Zwang zu lernen. Die Freiheit beunruhigte mich, machte mich nervös. Ich strich meine Wohnung, verlegte Boden, erst langsam akklimatisiere ich mich an meine zunehmende Freizeit. Der Stress fällt von mir ab, ich lerne wieder zu leben, das Schöne zu sehen und erkenne, dass es auch schöne Zeiten gibt, Zeiten des Glücks, ein unglaubliches Gefühl des Freiseins. Bin ich eigentlich frei? Hab ich einen freien Willen? Ich fühle mich frei, ich kann mich frei bewegen, frei entscheiden; doch merke ich, dass ich mich noch kürzlich unfrei fühlte, gehetzt von dem Lernen-müssen, den Tunnelblick auf die nächste Klausur fixiert. Fragen treiben an die Oberfläche meines Bewusstseins.
Ist es das alles eigentlich wert? Sich und sein Leben total aufzuopfern, sich in den Hintergrund zu stellen für den zukünftigen Beruf? Gibt es keinen Mittelweg, kann man das Studium nicht angehen ohne depressionsähnliche Zustände, ohne dauernd geschlaucht zu sein? Kann man nicht einfach viel lernen und trotzdem Spaß und Freizeit haben? Es ist ganz klar, dass das Leben kein Kinderspiel ist und es Momente des höchsten Glücks und Momente der tiefsten Traurigkeit gibt; doch müssen die Wechsel immer so extrem ausfallen?
Bald steht das Chemiepraktikum an und es gibt wieder etwas zu lernen, doch ein Ziel steht: sich weniger zu schlauchen und mehr zu Leben, es muss möglich sein.

Freitag, 8. Februar 2008

Spät in der Nacht...

...sitze ich hier und lerne... von Müdigkeit gequält zwinge ich mich dennoch weiterzulernen. Wichtige Prüfungen liegen hinter mir - trotz hoher Durchfallquoten bestanden- doch Histologie, der letzte große Brocken vor den Semesterferien liegt noch vor mir. Ich hab definitiv zu wenig gemacht, aber es blieb bei sovielen Klausuren parallel keine Zeit. Der dritte Liter Kaffe findet sein Endziel in meinem Magen und die Lernerei geht munter weiter... nur noch knapp 20 stunden verbleiben bis zur Klausur. Die Nervosität wird hinten angestellt, das letzte Wissen eingetrichtert und die Altklausuren gekreuzt, gekreuzt und nochmal gekreuzt. Langsam verschwimmen die Kästchen und ich nicke weg, wache wieder auf überm Folien-anzeigenden Laptop und einer halb-gekreuzten Altklausur.. nicht aufgeben.. weitermachen, es sind nur noch wenige Stunden. Trotzdem fühle ich eine gewisse Sicherheit. Mich durchströmt der Wille nicht aufzugeben und weiterzumachen. Ich bewundere alle, die jetzt schlafen dürfen.. ich kanns nicht, aber Morgen ist auch noch eine Nacht.. gute Nacht!

Freitag, 1. Februar 2008

Der erneuerbare Mensch - tote Herzen zum Leben erwacht

Ist es möglich tote Herzen zu kuriereren und wieder zum Schlagen zu bringen? JA, das fanden Forscher aus den USA heraus.
Unlängst berichtete die Wochenzeitung "Die Zeit", dass es amerikanischen Forschern der "University of Minnesota" gelungen sei, ein totes Rattenherz wieder zum schlagen zu bringen. Dazu haben sie zuerst das Rattenherz mit Detergenzien bearbeitet und die Herzmuskelzellen entfernt und dann das verbliebene Kollagengerüst des Rattenherzes mit sogenannten Progenitor-Zellen bestückt. Das sind sehr anpassungsfähige Zellen, die im Rattenherz neues Gewebe und neue Gefäße formten. Nach 8 Tagen schlug das Rattenherz wieder. Ähnliche Verfahren haben die Forscher auch schon erfolgreich am Schweineherz und an anderen Organen angewandt, womit sie ihrem Ziel, das auch am Menschen zu praktizieren, immer näher kommen.
Das wirft natürlich auch ethische Fragen auf: Wie weit darf eigentlich der Mensch gehen im Kampf um Leben und Tod? Macht sich der Mensch damit nicht zum Gott, wenn er über Leben und Tod bestimmt, wenn er toten Herzen neues Leben einhaucht? Natürlich muss der Mensch alles daransetzen ein möglichst leidfreies, gesundes Leben zu ermöglichen und es ist zweifellos von höchster Bedeutung auch zu forschen um weitere Erkenntnisse zu gewinnen, doch sollte man nicht zuerst die Konsequenzen des Handelns reflektieren? Was hätte das für Folgen, wenn man tote Herzen retten könnte? Positive, ganz klar: Menschen mit Herzinfarkt kann geholfen werden. Wenn ein 30-Jähriger mit Herzinfarkt stirbt bringt das Kummer und Elend. Ein junges Leben vergeht, was wäre es schön das retten zu können, klar! Aber gehen wir vom anderen Fall aus: alte Menschen mit vielen Gebrechen kann nicht immer geholfen werden, sie scheiden aus dem Leben, oft haben sie solche Schmerzen, dass sie sich den Tod wünschen. Wenn wir diese Menschenleben retten könnten, wäre das für sie nicht eine einzige Qual? Wer entscheidet eigentlich, wann die Methode angewandt wird, wer maßt sich an über Leben und Tod zu entscheiden?

Quelle: "Tote Herzen schlagen wieder" (Die Zeit, 14.01.2008)

Donnerstag, 31. Januar 2008

Morgenstund hat Gold im Mund...

...darum wird sie natürlich zum Lernen benutzt. Seit 3 1/2 Stunden grübel ich über der Histologie mit dem Versuch sie zu durchdringen, was sich - angesichts der Stofffülle - als nicht allzu einfach erweist. Trotz der anstehenden 5 Prüfungen nächste Woche weicht langsam die Unsicherheit es nicht zu schaffen, nein sie verwandelt sich vielmehr in eine Motivation. Es baut sich ein starkes Verlangen auf es zu schaffen, auf Anhieb alle Prüfungen zu packen. Ehrgeiz macht sich breit, ein Wille formt sich, der stärker wird und weiter wächst, der mein Innerstes zum Glühen bringt. Die Motivation wächst, die Bereitschaft entsteht noch mehr zu tun. Zweifel entfallen, aus Grübelei, Antriebslosigkeit, Resignation entsteht ein Plan, eine Ordnung, eine neue Einstellung?
Ich finde einen Zettel wieder, einen Zettel auf dem Folgendes steht:

"Der Gewinner ist immer ein Teil der Antwort. Der Verlierer ist immer Teil des Problems.
Der Gewinner hat immer einen Plan. Der Verlierer hat immer eine Entschuldigung.
Der Gewinner sagt: "Lass mich das für mich machen", Der Verlierer sagt: "Das ist nicht meine Aufgabe"
Der Gewinner sieht für jedes Problem eine Lösung. Der Verlierer sieht ein Problem in jeder Antwort.
Der Gewinner vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen. Der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer Leute.
Der Gewinner sagt: "Es ist schwierig, aber es ist möglich." Der Verlierer sagt "Es ist möglich, aber es ist zu schwierig."


Erkenntnis macht sich breit, ich verstehe, dass mich meine Grübelei lange Zeit nicht vorwärtsbrachte, sondern mich in einem Teufelskreis der Antriebslosigkeit immer weiter verstrickte bis sie sich in ein konstruktives Nachdenken und Philosophieren änderte. Erst dann konnte ich persönlich wachsen. Ich veränderte mich vom Verlierertypen und strebte danach ein Gewinnertyp zu sein.

Nachdenken ist wichtig, solange es neue Erkenntnisse und Impulse bringt, doch irgendwann ist die Zeit da, sich zu planen, zu organisieren um seine Ziele unter einen Hut zu bekommen. Wenn Nachdenken nicht mehr weiterbringt, ist die Zeit gekommen und tätig zu werden.

Und genau das werde ich jetzt tun. Ich lasse die Histologie nun links liegen und widme mich der Physik, denn neben Histologie stehen nächste Woche 4 weitere Prüfungen an, die natürlich von mir persönlich bestanden werden wollen ;). Dann kann ich hoffentlich heute nachmittag gut vorbereitet zum letzten Übungstermin Physik erscheinen. Packen wirs!

Mittwoch, 30. Januar 2008

Was ich lerne: Muskeln (Muskelgewebe)

Heute abend möchte ich euch daran teilhaben lassen, was ich im Moment so schönes in Histologie (Lehre von den Geweben) gelernt habe. Ich fasse für euch die Muskeln aus mikroskopischer Sicht zusammen.

Allgemeines
Muskelgewebe kann sich zusammenziehen (Kontraktion). Dies wird ermöglicht durch die so genannten Myofilamente, die aus Aktin und dem Motorprotein Myosin II bestehen. Die Kontraktion wird molekularphysiologisch durch ein Zusammenwirken von Aktin und Myosin ermöglicht.
Man unterscheidet 3 Muskelgewebsformen: Skelettmuskulatur, Herzmuskulatur und glatte Muskulatur. Skelettmuskulatur und Herzmuskulatur zeigen lichtmikroskopisch ein Querstreifenmuster, weshalb sie auch quergestreifte Muskulatur genannt werden. Bedingt ist das Querstreifenmuster durch die Anordnung der Myosin und Aktinfilamente.

Kommen wir nun zu den Charakteristika der einzelnen Muskelgeweben:

Skelettmuskulatur
Skelettmuskulatur besteht aus Muskelfasern, die viele Zellkerne enthalten, die in longitudinaler Ausrichtung unter dem Sarkolemma liegen. Die Kontraktion beruht auf der Änderung der ca2+ Konzentration und dem daraus resultierenden Aktionspotenzial, das über eine motorische Endplatte die Muskelfaser erreicht. Die Skelettmuskeln finden sich vor allem in der Muskulatur des Bewegungsapparates, in Zunge, Schlund, Speiseröhre und Kehlkopf.

Herzmuskulatur
Herzmuskelzellen sind im Gegensatz zu Skelettmuskeln einkernig und sind durch Haftkontakte und Gap-Junctions verbunden, die man lichtmikroskopisch als Glanzstreifen erkennen kann. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das für die Kontraktion nötige Aktionspotenzial durch ein eigenes Erregungssystem des Herzens gebildet wird.

glatte Muskulatur
In der glatten Muskulatur sind Myosin- und Aktinfilamente nicht in Querstreifen sichtbar angeordnet. Die glatte Muskulatur wird durch das vegetative Nervensystem innerviert und kontrahiert deutlich langsamer als die anderen Muskelgewebe. Sie kann sich unter nur geringem Energieaufwand lange Zeit kontrahieren (Ruhetonus) und sie kommt in den Wänden der Hohlorgane, die ihre Weite regulieren können, (außer dem Herz) vor.

Und nun hats sich für heute ausgelernt. Gute Nacht!

Nachdenkliche Abendstunden

Nach 14 Stunden Uni+Fahrtzeit sitze ich wieder zu hause und blogge, frage mich wofür ich den Stress auf mich nehme, denn jetzt zu später Stunde wartet noch viel zu lernen auf mich und das bis leider spät in die Nacht hinein. Meine Gedanken schweifen ab, Müdigkeit überkommt mich. Gedanken, an Freunde, an Hobbies treiben in mein Bewusstsein. Ich schüttel sie ab, bedenke was getan werden muss.

Doch wofür leben wir eigentlich? Was bestimmt unser Leben, wonach streben wir? Fragen überkommen mich, Fragen zu denen es keine Antwort zu geben scheint. Wieder werde ich mir des unendlich erscheinenden Arbeitsberges bewusst. Warum arbeite ich soviel? Natürlich, die Thematik ist interessant, doch warum soviel lernen? Ich tue es meiner Zukunft wegen. Ich tue es um einen Job ausüben zu können der mich erfüllt oder von dem ich zumindest glaube, dass er mich erfüllt. Was macht unser Leben aus, was haben wir sonst bewirkt, wenn wir nicht etwas für unsere Mitmenschen getan haben? Aber ist das Alles? Leben für Andere, leben um Gutes zu tun? Wo bleibt dann die Individualität? Bei jeder Bereitschaft Gutes zu vollbringen, strebt der Mensch nicht auch nach anderen Zielen? Doch warum beginnen so viele Menschen dieses Studium mit höchsten Erwartungen und enden später dann doch so frustriert? Das sind die Arbeitsbedingungen, sagen sie. Ich schwanke: ja es bedeutet Stress. Endloser Stress bis zum ersten Staatsexamen, dann bis zum zweiten und dann auch noch im Beruf? Hab ich je Zeit auch meine Individualität zu verwirklichen? Es wird möglich sein, hoffe ich.

Dienstag, 29. Januar 2008

Der Alltag eines Medizinstudenten

Eben nach der Mittagspause bin ich auf ein Video gestoßen, dass den Alltag eines Medizinstudenten beschreibt. Schaut es euch an, ihr werdets nicht bereuen.


Lernpause...(und: Die Folgen des Kaffeekonsums)

Nach Lernerei der Histologie lege ich mal wieder eine Kaffeepause ein.
Während des Kaffeegenusses und der Feststellung, dass mein Kaffeekonsum während der Prüfungsphase wieder enorm gestiegen ist, kommt bei mir die Frage auf, ob Kaffee nun gesund ist oder nicht. Deshalb begebe ich mich in die Weiten des Internets und sehe mich mit sehr kontroversen Thesen konfrontiert.
Mit einer Tasse nehme ich im Moment 90mg Koffein auf, mit 350mg Cola wären es 46mg Koffein und mit einer 100g-Tafel Schokolade immerhin 43mg. Ein Koffeinkonsum in Maßen -da herrscht Einigkeit- ist nichts schlechtes.
Bei übermäßigen Konsum zeigen sich einige Nebenwirkungen: Es steigt die Nervosität, Angstzustände und Schlafstörungen können auftreten. Koffein wirkt sich auf Osteoporose aus bewirkt einen erhöhten Blutdruck. Sogar die Gefahr der Totgeburten ist höher. Der Blogger "Teddykrieger" erwähnte in seinem Blogeintrag, dass neue Forschungen ergaben, dass für Zuckerkranke Kaffee ebenfalls schädlich sei.

Ein wenig perplex angesichts der Negativfolgen von Kaffee recherchiere ich doch lieber die positiven Auswirkungen, denn ohne Kaffee käme ich wie die meisten Menschen morgens nicht aus dem Bett und meiner ersten Vorlesung morgens könnte ich definitiv nicht aufnahmefähig folgen. Nicht nur diese erhöhte Vigilanz (Wachheit) und die erhöhte Aufmerksamkeit sind wissenschaftlich bestätigt, sondern auch die Tatsache, dass Sportler leistungsstärker sind. Diverse Studien förderten sogar zu Tage, dass Koffein gegen Luftnot hilft und vor radioaktiver Strahlung schützt. Interessanter ist sogar noch, dass Kaffee gegen Parkinson wirkt und bei Menschen mit erhöhten Alkoholkonsum Leberschäden minimiert. Auch das Risiko Gallensteine zu bekommen singt bei regelmäßigen Kaffeekonsum um 25%.
„Doch wieviel Kaffee ist denn nun gesund? Wann muss man mit negativen Wirkungen rechnen?“ Diesbezüglich scheiden sich die Geister. Es wird noch viel Forschung notwendig sein, um die genauen Wirkungen und Folgen des Koffeins komplett zu durchleuchten; 1-2 Tassen -da sind sich die meisten einig- das schadet nicht.
Und seien wir mal ehrlich: Ganz ohne Kaffee, das steht fest, ist ein Studentenleben auch nicht zu genießen.
Erfreut über die vielen positiven Folgen des Kaffeetrinkens besinne ich mich meiner Pflichten und fahre fort mich dem Studium zu widmen.

Quellen:
http://www.welt.de/wissenschaft/article973492/Wie_gesund_ist_Kaffee_wirklich.html
http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Schwangerschaft-Koffein-Fehlgeburtsrisiko/608477.html
http://www.menshealth.de/food/gesunde-lebensmittel/was-kaffee-so-gesund-macht.18949.htm
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=gaak&itemid=10362&detailid=118446&katid=9
http://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/ernaehrung/getraenke/kaffee/index.html
http://www.leber-info.de/leber-news/2004-09-08/
http://de.wikipedia.org/wiki/Koffein

Die Uhr tickt..

Die Uhr tickt, die Frist läuft ab. Nach dem mit Hängen und Würgen bestandenen Anatomietestat ruft die Pflicht wieder. Ruhepausen, Zeit zum durchatmen? Das sind Dinge von denen man anscheinend nur zeitweise träumen kann, denn direkt nächste Woche winken 3 Klausuren und eine praktische Prüfung in Physik.
Doch trotzdem ist man ein typischer Student: aufgrund mangelnder Motivation angesichts der Fülle von Prüfungen bloggt man natürlich und vertreibt sich die Zeit statt zu lernen. Wer kennt das nicht? Gerade wenn die Pflicht ruft, will das Zimmer aufgeräumt werden und es gibt soviel anderes zu erledigen.
Doch nun lohnt es sich doch, langsam mal anzufangen, ganz nach der Devise erst die Arbeit, dann das Vergnügen.